Herne ist eine Stadt im nördlichen Ruhrgebiet im BundeslandNordrhein-Westfalen. Die Kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Arnsberg ist in der Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen und ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen-Lippe und im Regionalverband Ruhr. Die Stadt in ihren heutigen Grenzen ist das Ergebnis mehrerer Gebietsreformen, durch die umliegende Gemeinden, darunter die ehemalige GroßstadtWanne-Eickel,
nach Herne eingegliedert bzw. mit dieser Stadt zusammengelegt wurden.
Die Einwohnerzahl von Alt-Herne hatte bereits 1933 die 100.000-Grenze
überschritten und Herne damit zur Großstadt gemacht. Heute gehört Herne
mit seinen 169.991 Einwohnern zu den kleineren Großstädten des Landes
und ist nach Offenbach
die der Fläche nach zweitkleinste Großstadt Deutschlands. Daher weist
Herne nach München und Berlin die größte Bevölkerungsdichte aller
Städte in Deutschland auf. Nach Polizeiangaben ist Herne zudem die
verkehrssicherste Stadt Deutschlands.
Früher war Herne eine wichtige Bergbaustadt. Bekannt waren dabei die Zechen Shamrock, Constantin, Mont-Cenis und Friedrich der Große.
Im Stadtbild lebt die Bergbauvergangenheit in einigen erhaltenen
Fördertürmen fort. Zahlreiche Bergmannsunterstützungsvereine (BUV)
halten die Tradition bis heute aufrecht.
Herne liegt zwischen Bochum und Recklinghausen auf dem südlichen Talhang der breiten Emscherniederung
inmitten einer Bergbau- und Industrielandschaft, auf sandigen
Terrassenflächen der Emschertalung. Der höchste Punkt im Stadtgebiet
misst 130, der niedrigste Punkt 33 m ü. NN.
Die Stadtgrenze ist 42,80 km lang. Die größte Ausdehnung des
Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd-Richtung 6,30 und in West-Ost-Richtung
12,20 km.
Naturräumlich hat die Stadt jeweils etwa zur Hälfte Anteil am Westenhellweg, insbesondere im Süden und Süd-Osten, und am Emscherland, in den nördlichen Stadtteilen. Der Stadtbezirk Wanne liegt vollständig im Emscherland.
Das Stadtgebiet Hernes besteht aus 4 Stadtbezirken. In jedem Stadtbezirk gibt es eine Bezirksvertretung. Vorsitzender der Bezirksvertretung ist der Bezirksvorsteher.
Die Stadtbezirke sind in Ortsteile unterteilt. Die Namen der Ortsteile
sind, mit einer Ausnahme, seit dem Mittelalter verwendete
Ortsbezeichnungen früher selbständiger Gemeinden. Einzig Unser Fritz
leitet sich vom gleichlautenden Bergwerk her. Die früheren
Gemeindegrenzen sind bei der Bildung der heutigen Stadtbezirke modernen
Bedürfnissen angepasst worden. So ist beispielsweise der überwiegende
Teil des historischen Baukaus
dem Stadtbezirk Herne-Mitte zugeordnet, während ein kleiner Bereich
1975 dem Stadtbezirk Wanne angefügt wurde. Zu den Stadtbezirken kommen
noch historische Gewannbezeichnungen wie Altenhöfen, Pantringshof
oder Vöde. Auch mit ehemaligen Zechennamen wie Friedrich der Große
(Piepen Fritz), Zeche Königsgrube, Teutoburgia oder Constantin
identifizieren die Einwohner der Stadt ihr Wohnumfeld.
Um 880 erscheint der Name Hernes erstmals urkundlich als haranni in einem Urbar des Klosters Werden.1142 bezeugt Gvezelino de Strunkede eine Essener Urkunde. Die Strünkeder Ritter, die ihre Burg in Baukau haben, stehen im Dienst der Grafen von Kleve.1561 wird die Reformation eingeführt.1836 fährt die erste Postkutsche von Bochum nach Recklinghausen über Herne1847 wird die Köln-Mindener Eisenbahn eröffnet, danach beginnt der Aufstieg des Dorfes Herne zur Industriestadt.1856 wird die Zeche Shamrock als erste Zeche in Herne errichtet.1897 bekommt Herne die Stadtrechte.1906 wird Herne eine kreisfreie Stadt.1912 Einweihung des Herner Rathauses1914 Fertigstellung des Rhein-Herne-Kanals und der Häfen Wanne-West und -Ost1928 wird die Straßenbahnverbindung von Recklinghausen über Herne nach Bochum eröffnet1975 Erfolgt der Zusammenschluss der Städte Herne und Wanne-Eickel zur „neuen Stadt“ Herne.1989 Eröffnung der Stadtbahnlinie U35 der BOGESTRA von Bochum Hauptbahnhof nach Herne Schloss Strünkede. Sie ist die weltweit erste städteübergreifende unterirdische Stadtbahnverbindung.
Zu Anfang des 19. Jahrhunderts umfasste das heutige Stadtgebiet mehrere kleine Orte, die ab 1807 zum Großherzogtum Berg
gehörten. Die französische Verwaltung bildete die Mairie Herne mit den
Gemeinden Baukau, Bickern, Bladenhorst, Crange, Eickel, Herne, Hiltrop,
Holsterhausen, Horsthausen, Pöppinghausen und Röhlinghausen sowie die
Mairie Castrop, zu der u.a. die Gemeinden Börnig, Holthausen und
Sodingen gehörte. Beide Mairien gehörten zum Kreis Bochum. Aus den
beiden Mairien wurden 1813 Bürgermeistereien und 1844 Ämter
gebildet. Zum 1. August 1875 wurde das Amt Herne geteilt. Es entstanden
die Ämter Wanne und Herne. Im Amt Herne verblieben nur noch die
Gemeinden Baukau, Bladenhorst, Herne, Hiltrop, Horsthausen und
Pöppinghausen. Nachdem Herne 1897 die Stadtrechte
erhielt, wurde das Amt Herne aufgelöst. Die Gemeinden des bisherigen
Amtes Herne bildeten fortan das Amt Baukau, aus dem 1902 die Gemeinde
Hiltrop ausschied. Gleichzeitig entstand aus dem Restamt Castrop das
Amt Sodingen mit den Gemeinden Sodingen, Börnig und Holthausen.
Am 1. Juli 1906 schied Herne aus dem Kreis Bochum aus und wurde eine kreisfreie Stadt.
Am 1. April 1908 wurden Baukau und Horsthausen aus dem Amt Baukau
eingemeindet. Die dann noch verbleibenden Gemeinden des Amtes Baukau
(Bladenhorst und Pöppinghausen) bildeten danach das Amt Bladenhorst,
das jedoch heute nicht mehr zum Stadtgebiet Hernes gehört. Mit der
Eingliederung eines Teils der Gemeinde Bladenhorst sowie des Amtes
Sodingen (Gemeinden Sodingen, Börnig und Holthausen) am 1. April 1926
sowie von Oestrich und Kray am 1. August 1929 erreichte das Stadtgebiet
von (Alt-)Herne vorerst seine größte Ausdehnung.
Das westliche Stadtgebiet des heutigen Stadtkreises Herne gehörte
bis 1875 ebenfalls zum Amt Herne. Doch wurde dann das Amt Wanne im
Kreis Bochum (ab 1885 Kreis Gelsenkirchen) mit den Gemeinden Bickern,
Crange, Eickel, Holsterhausen und Röhlinghausen gebildet. 1891 wurde
das Amt Wanne geteilt, es entstand das neue Amt Eickel mit den
Gemeinden Eickel und Holsterhausen. Im Amt Wanne verblieben die
Gemeinden Bickern (ab 1897 Wanne), Crange und Röhlinghausen. 1905 wurde
Crange nach Wanne und 1910 Holsterhausen nach Eickel eingemeindet. Die
beiden Ämter Wanne und Eickel wurden zum 1. April 1926 zur kreisfreien
Stadt Wanne-Eickel vereinigt.
Über nahezu fünf Jahrzehnte bestanden somit zwei kreisfreie Städte
nebeneinander, bevor diese zum 1. Januar 1975 im Rahmen der kommunalen
Neuordnung zur neuen Stadt Herne vereinigt wurden. Ursprünglich geplant
war eine Eingemeindung von Wanne-Eickel nach Gelsenkirchen und von
Herne nach Bochum. Diese Pläne zur Eingemeindung in die Nachbarstädte
durchkreuzten die Vertreter der lokalen SPD. Der Bottroper
Oberbürgermeister Wilczok hatte die Idee, und die Herner und
Wanne-Eickeler Sozialdemokraten setzten sie um: Herne und Wanne-Eickel
gingen eine Städteehe ein, mit dem Nebeneffekt, dass beide
Landtagswahlkreise erhalten blieben: Alt-Herne und Wanne-Eickel.
1910 hatte Herne mehr als 50.000 Einwohner. 1933 überschritt die
Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Am 1. Januar 1975 erreichte die Bevölkerungszahl von Herne durch die Vereinigung mit der Großstadt (seit 1955) Wanne-Eickel (92.472 Einwohner 1974) mit 193.831 ihren historischen Höchststand. Am 31. Dezember 2006 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Herne nach Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 169.991 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Bis 2025 wird diese Zahl laut Bevölkerungsprognose des Landesamtes auf 153.000 zurückgehen.
Zur bildlichen Darstellung der Wappen der Stadt Herne (alt und neu) und der ehemaligen Stadt Wanne-Eickel, siehe die Internetseite der Stadt Herne: Stadtwappen im Wandel der Zeit.
Das Wappen der Stadt Herne zeigt in Gold ein schwarzes springendes Pferd, links darüber schwarze, ins Kreuz gestellte Schlägel und Eisen.
Es ist eine vereinfachte Kombination des am 14. Juni 1929 verliehenen
Wappens der Stadt Wanne-Eickel (Pferd) und des am 30. Juli 1900
verliehenen Wappens der Stadt Herne (Schlägel und Eisen). Die
Stadtfarben sind gelb-schwarz-gelb.
Die ehemalige Stadt Wanne-Eickel führte bis 1975 ein Wappen mit Emscherbrücher
Wildpferd, wie es auch im aktuellen Stadtwappen vertreten ist,
kombiniert mit dem alten Wappenschild der Ritter von Eickel, wie er
seit 1275 bekannt ist, anstelle der aktuell vertretenen
Bergbausymbolik. Die Stadtfarben Wanne-Eickels von 1975 entsprachen dem
gelb-schwarz-gelb der heutigen Stadt Herne.
Die Stadt Herne führte bis 1975 ein Wappen, das, nach älterem
Vorbild von 1900, seit 1937 im Gebrauch war. Es zeigte einen Eichbaum
auf „rotem“, westfälischem
Boden, der zugleich als Hügel ausgeformt, den historischen Namen
Haranni (haar = Anhöhe) symbolisierte. Der Wappenschild im Fuß mit
einem Kleeblatt vor den Bergmannswerkzeugen Schlägel und Eisen nahm
Bezug auf die erste Herner Zeche Shamrock, Kleeblatt. Die Stadtfarben Hernes waren von 1915 bis 1975 grün-weiß-rot.
Durch das Stadtgebiet Hernes führen die BundesautobahnenA 42 (Kamp-Lintfort - Dortmund) und A 43 (Münster - Wuppertal). Beide kreuzen sich in der Mitte des Stadtgebiets am Autobahnkreuz Herne. Ferner führt die Bundesstraße B 226 Bochum-Gelsenkirchen in den Stadtbezirken Eickel und Wanne durch das westliche Stadtgebiet. Die frühere Bundesstraße B 51
Recklinghausen-Bochum führte durch den Stadtbezirk Herne-Mitte. Sie
wurde jedoch zur Landestraße L551 umgewidmet und liegt somit nicht mehr
im Verantwortungsbereich des Bundes, sondern des Bundeslandes
Nordrhein-Westfalen. Die B51 wurde im gesamten Stadtgebiet durch die
A43 ersetzt. Das gesamte Strassennetz hat insgesamt eine Länge von rund
390 Kilometern. Dieses Straßennetz setzt sich wie folgt zusammen:
Autobahnen: 14,8 Kilometer, Bundesstraßen: 7,5 Kilometer,
Landesstraßen: 38,8 Kilometer, Kreisstraßen: 34,2 Kilometer,
Gemeindestraßen: 283,2 Kilometer und Privatstraßen: 8 Kilometer
Herne besitzt einen Binnenhafen am Rhein-Herne-Kanal mit Verbindung zum Rhein und über den Dortmund-Ems-Kanal zur Ems und zum Mittellandkanal.
Herne verfügte nach dem Zusammenschluss der ehemals selbstständigen
Städte Herne und Wanne-Eickel 1975 über zwei Bahnhöfe. Aufgrund der
größeren Bedeutung des Bahnhofs in Wanne-Eickel wurde dieser zum Hauptbahnhof Wanne-Eickel
der neuen Stadt Herne. Während der Bahnhof im Stadtbezirk Herne-Mitte
regionale Verbindungen ermöglicht, ist durch den Halt zahlreicher
IC-Züge der Hauptbahnhof im Stadtbezirk Wanne auch an den Fernverkehr
angebunden. Der Bahnhof von Herne wurde bereits 1847 von der Köln-Mindener Eisenbahn eröffnet.
Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen mehrere RegionalExpress- und RegionalBahn-Linien der DB, Abellio Rail und NordWestBahn, die S-Bahn Rhein-Ruhr mit Linien nach Recklinghausen, Dortmund und Gelsenkirchen / Essen. Alle Linien fahren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR): U-Stadtbahn-Linie U35 der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BOGESTRA) zwischen den Endstellen Herne, Schloss Strünkede und Bochum, Hustadt; Straßenbahnlinie 306 der BOGESTRA in den Stadtteilen Wanne und Eickel zwischen den Endstellen Wanne-Eickel-Hauptbahnhof und Bochum-Hauptbahnhof;
Busse der Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel, der BOGESTRA und der
Vestischen Straßenbahnen GmbH. Die in den 1970er Jahren geplante
Verlängerung der U 35 in Richtung Recklinghausen wird aus finanziellen
Gründen wahrscheinlich nicht mehr realisiert; eine im Rahmen der
Integrierten Gesamtverkehrsplanung (IGVP) der Landesregierung
Nordrhein-Westfalen erstellte Kosten-Nutzen-Rechnung kommt zu dem
Ergebnis, dass die Kosten für diese Maßnahme größer sind als der
Nutzen, Bewertung, RB Arnsberg, Vorhaben Schiene).
Alles in allem hat Herne aber ein sehr verzweigtes,
städteübergreifenes Nahrverkehrsnetz, das auch dementsprechend viel
genutzt wird. Die am stärksten frequentierten Linien in Herne sind die
Linie U35 (Herne Schloss Strünkede <-> Bochum Hbf.), die Buslinie 311 (Bahnhof Herne <-> Castrop-Rauxel Münsterplatz), und die Straßenbahnlinie 306 (Wanne-Eickel Hbf. <-> Bochum Hbf.). Die diversen Zugverbindungen in andere Städte sind hierbei nicht berücksichtigt.
In Herne gibt es viele Parks und Naherhohlungsgebiete. Folgend sind einige Beispiele genannt.
Der Gysenberger Wald im Süden Hernes im Stadtbezirk Sodingen ist ein Stadtwald und dient der Naherholung der Einwohner. An ihn ist der Gysenbergpark angegliedert, der 1970 als erster Revierpark des Ruhrgebiets gegründet wurde. Etwas weiter östlich liegt auf dem Beimberg der Volkspark Sodingen mit dem Kaiser-Wilhelm-Turm.
Im Herner Stadtzentrum befindet sich der Stadtgarten. Nahe der Fußgängerzone der Bahnhofstraße ist als ehemaliger Friedhof der Behrenspark in eine öffentliche Grünanlage umgewandelt worden.
Der Stadtgarten Wanne-Eickel, mit dem in Mondpalast
umbenannten Saalbau, ist das Pendant zum Herner Stadtgarten in der
ehemals selbständigen Stadt im Westen Hernes. Im Stadtbezirk Eickel
befindet sich der Volksgarten.
Der Schlosspark umgibt das Schloss Strünkede in Herne-Baukau. Die Anlage ist mit mehreren Gräften landschaftlich gestaltet. In Börnig ist der KunstWald Teutoburgia eine Station der Route der Industriekultur.
Der Sportpark in Wanne-Süd: Hier befindet sich das Stadion
des DSC Wanne-Eickel, sowie der Fußballplatz des DJK Wanne 88. Außerdem
ist dort ein von Jugendlichen vielgenutzer, öffentlich zugänglicher Kunstrasenplatz zu finden.
Das Stadtgebiet wird flankiert von zwei Regionalen Grünzügen des RVR. Im Westen Hernes führt der Regionale Grünzug
D vom Rhein-Herne-Kanal zum Westpark in Bochum. Zwischen Herne und
Castrop-Rauxel im Osten der Stadt verläuft der Regionale Grünzug E
Herne hat mehrere namhafte Fußball-Mannschaften, von denen der SC Westfalia 04 Herne, der 1959 sogar Westdeutscher Meister war, und der DSC Wanne-Eickel zeitweise gemeinsam in der damaligen 2. Bundesliga Nord spielten. Traditionsreich ist neben diesen vor allem der SV Sodingen, der als Oberligist in den 1950er Jahren noch vor Westfalia Herne für Furore sorgte.
Die Basketball-Damen des Herner TC spielen seit der Saison 2007/2008 in der 1. Bundesliga, die Herrenmannschaft ist in der Oberliga aktiv.
Der Bogensportverein Sherwood BSC Herne hat die erfolgreichsten Bogenschützen Deutschlands hervor gebracht.
Der Eishockey-Verein Herner EV spielte auch zeitweise erfolgreich in der 1. Liga Nord. Nach seiner Insolvenz (1999/2000) fusionierte der Herner EV mit der ESG Twister, woraus der neue Verein Herner EGBlizzards
entstand. Die Blizzards spielen in der Regionalliga NRW (West) vor
durchschnittlich ca. 1000 Zuschauern, bei attraktiven Gegnern auch vor
deutlich mehr. In der Saison 06/07 gewannen sie das Finalspiel gegen
den RT Bad Nauheim vor 4007 Zuschauern mit 6:3.
Wichtige Fußballsportstätten in Herne sind das Stadion am Schloss Strünkede,
Spielstätte des SC Westfalia 04 Herne und das Stadion im Sportpark
Wanne-Süd, das Heimat des DSC Wanne-Eickel ist. Am Gysenbergpark
befindet sich die Eissporthalle Gysenberg, in der die Herner EG Blizzards antreten.
Herne verfügt über drei Schwimmbäder. Im Gysenbergpark in Sodingen befindet sich das Sole-, Wellen- und Freibad LAGO, der Südpool, ein kombiniertes Hallen- und Freibad liegt südlich der Herner Innenstadt und das Familienbad Wananas ist im Stadtbezirk Wanne angesiedelt.
Ab dem ersten Freitag im August wird für die Dauer von 10 Tagen die Cranger Kirmes (auf Alt Wanne-Eickeler Stadtgebiet) veranstaltet, es ist das drittgrößte Volksfest in Deutschland.
Das größte öffentliche Picknick Deutschlands findet einmal im Jahr im Rahmen des Boulevardfests statt. Zum Nightlight-Dinner laden jedes Jahr über 900 Meter festlich geschmückter Tische zum Feiern ein.